Gige
Die Gemeinde liegt 23 km von Kaposvár südlich entfernt, von der neben der Hauptstraße Nr. 61 postierenden Siedlung Kiskorpád 7 km entfernt. Der Name des Dorfes kommt schon in dem kurialen Dekadenregister zwischen 1332-37 vor, ein Jahrhundert später gehörte es zur Landstadt Hedrehely auf den Namen Gegeh. Es wird als Gyge zum ersten mal 1446 in dem Schenkungsbrief von János Hunyadi erwähnt. Im 18. Jahrhundert waren seine Eigentümer die Familien Mérey, Sommsich und Esterházy. Zur Zeit der Jahrhundertwende und in den folgenden Jahrzenten war es eine blühende und gut bewirtschaftete Gemeinde. Die Umgebung besteht aus vielfältigen Oberflächen: das Dorf liegt nämlich an der Grenze der Hügellandschaft Zselic und des Sandgebietes von Inneren-Somogy. In der Gegend ist hauptsächlich die Agrarwirtschaft verbreitet, Mais und Weizen werden angebaut. Die Gäste des Dorfes können jeden Monat ein Umland mit vielfältigen Farben bewundern. Gige hat eine reformierte Kirche, die laut der Chroniken einer der ältesten ist. Sie wurde mehrmals erneuert und als Denkmal kategorisiert, denn dort alte Gräber und auf dem Turm einen geschnitzten Steinbrett mit hebräischen Schrift aufgefunden sind.
