Gálosfa
Gálosfa liegt 22 km südlich von Kaposvár, 3 km von der Hauptstraße Nr. 67 entfernt. Die Gemeinde hat keine Eisenbahnlinie, die Verbindung mit den Nachbargemeinden besteht auf Straßenanbindung. Das Klima wird durch mediterranen Einwirkungen beeinflusst. Das Relief ermöglichte immer nur mühsame Wirtschaft, vor allem Mais, Weizen und Gersten werden angebaut. Die Siedlung wurde zum ersten mal im Jahre 1425 mit dem Namen Galusfa als Teil der Abtei von Zselicszentjakab erwähnt. Zu der Gemeinde gehören Kistótváros und Szentlukapuszta, wo schon im Jahre 1798 Flachglas herstellt war. Später wurde die Tätigkeit erweitert: Töpferwaren und Töpferpfeifen wurden angefertigt, dann Porzellan-Manufaktur ausgestaltet. Diese Branche geriet später nach Pécs und darauf baute sich die Porzellan-Manufaktur Zsolnay. Die im Jahre 1808 im barocken Stil gebaute römisch-katholische Kirche dient als Denkmal, denn das innere Fresko hat István Dorfmeister gemalt. Im 18. Jahrhundert wurde der Schloss Festetics im spätbarocken Stil gebaut, der im nächsten Jahrhundert umgebaut wurde. In den neunziger Jahren wurde das Gebäude renoviert und dann funktionierte es als Sehenswürdigkeit des Dorfes. Heutzutage ist es nicht mehr besuchbar.
